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Fahrrad kaufen oder leasen: Mann steht mit Rad vor Hafenkulisse

Fahrrad kaufen oder leasen: Was ist günstiger?

13 August 2025

Lohnt es sich, ein Fahrrad zu leasen statt es zu kaufen? Hier erklären wir, warum Bike-Leasing günstiger ist als ein Neukauf – vor allem beim E-Bike.

Das Wichtigste im Überblick

  • Hohe E-Bike-Preise – Leasing als Alternative: E-Bikes kosten oft über 3.000 Euro. Leasing reduziert die Einstiegshürde durch planbare monatliche Raten.
  • Bis zu 40 Prozent Ersparnis gegenüber Kauf möglich: Dank Gehaltsumwandlung und Steuerersparnis ist Leasing oft deutlich günstiger als der Barkauf – vor allem bei teuren Modellen.
  • Rundum abgesichert mit Service & Schutz: Bei Lease a Bike sind Inspektionen, Reparaturen und Diebstahl- bzw. Schadenschutz bereits im Paket enthalten.
  • Planbare Kosten statt hoher Einmalzahlung: Im Gegensatz zum Kauf entfallen beim Leasing teure Einmalinvestitionen. Alle Kosten bleiben transparent und kalkulierbar.
  • Ideal für Berufstätige mit Arbeitgeberzugang: Wer sein Bike regelmäßig nutzt und über sein Unternehmen least, profitiert doppelt: finanziell und im Alltag.
Fahrrad kaufen oder leasen: Mann schiebt Fahrrad durch Park

Ob zur Arbeit, zur Abendrunde oder für den Wochenendeinkauf mit dem Lastenrad – das Fahrrad ist längst mehr als nur ein Fortbewegungsmittel. Für viele gehört es heute fest zum Alltag. Das gilt besonders für das E-Bike: Laut aktuellen Markterhebungen ist inzwischen jedes zweite neu verkaufte Rad in Deutschland elektrisch unterwegs. Doch der Boom hat seinen Preis, denn E-Bikes kosten deutlich mehr als herkömmliche Räder. Gute Modelle schlagen meist mit mehr als 3.000 bis 5.000 Euro zu Buche, Premium-Bikes können sogar noch deutlich darüber liegen. Für viele Menschen ist das eine große Investition, die gut überlegt sein will.

Genau hier kommt das sogenannte Fahrradleasing ins Spiel – ein Angebot, das in den letzten Jahren starken Zuspruch erfahren hat. Statt das Rad direkt zu kaufen, wird es über die bzw. den Arbeitgeber*in geleast – ähnlich wie beim Dienstwagen. Die monatliche Belastung ist dadurch deutlich geringer, und durch steuerliche Vorteile lässt sich sogar bares Geld sparen. Doch wie groß ist der Unterschied wirklich? Und lohnt sich Leasing auch im Vergleich zum klassischen Barkauf? Im Folgenden machen wir den Kostencheck.

Fahrrad kaufen oder leasen: Frau trägt Fahrrad in Bergen

Fahrrad kaufen

So setzt sich der Preis zusammen

Beginnen wir mit den Kosten beim klassischen Barkauf. Wer sich ein Fahrrad zulegt, zahlt in der Regel den vollen Preis auf einmal – oder in Raten, oft verbunden mit zusätzlichen Zinskosten. Bei einem klassischen Citybike hält sich beides finanziell vielleicht noch in Grenzen. Doch bei E-Bikes sieht das anders aus: Die Motorunterstützung, leistungsstarke Akkus und hochwertige Komponenten treiben den Preis schnell auf mehrere tausend Euro. Wie eingangs bereits erwähnt, beginnt ein solides E-Bike für den Alltagsgebrauch bei rund 3.000 Euro, für sportliche Modelle, Lastenräder oder High-End-Gravelbikes sind 5.000 Euro und mehr keine Seltenheit.


Doch dabei bleibt es oft nicht: Viele Käufer*innen investieren zusätzlich in Zubehör wie Schloss, Helm, Gepäckträger, Lichtanlage oder Schutzbleche – Ausgaben, die sich schnell summieren können. Auch laufende Kosten wie Wartung, Verschleißteile und Reparaturen dürfen nicht unterschätzt werden – ebenso wenig wie ein optionaler Diebstahl- und Schadenschutz, der bei hochwertigen Bikes durchaus sinnvoll und in vielen Fällen empfehlenswert ist. Ein durchschnittlich genutztes E-Bike kommt so auf rund 800 bis 1.200 Euro pro Jahr on top. Hochgerechnet auf eine Nutzungsdauer von drei Jahren ergibt das Gesamtkosten von etwa 2.000 bis 3.000 Euro, die zusätzlich zum Kaufpreis anfallen.

Fahrrad-Barkauf: Kosten im Überblick

Kosten pro Jahr

  • Anschaffung (Neues E-Bike, €4.000€): ca. €1.333
  • Zubehör (Helm, Schloss, Taschen, Licht etc.): einmalig ca. €500 bis €1.000
  • Inspektionen, Verschleißteile, Diebstahlschutz: ca. €200 bis €430
  • Gesamt: €2.033 bis €2.763

Kosten über drei Jahre

  • Anschaffung (Neues E-Bike, €4.000€): ca. €4.000
  • Zubehör (Helm, Schloss, Taschen, Licht etc.): einmalig ca. €500 bis €1.000
  • Inspektionen, Verschleißteile, Diebstahlschutz: ca. €600 bis €1.300
  • Gesamt: €5.100 bis €6.300

Fahrrad leasen

So setzt sich der Preis zusammen

Beim Fahrradleasing läuft vieles anders – und für viele deutlich entspannter. Das Prinzip ist schnell erklärt: Man sucht sich ein Wunschrad bei einem Fachgeschäft oder einem Online-Shop aus, die bzw. der Leasingpartner*in kümmert sich um die Abwicklung, und die bzw. der Arbeitgeber*in tritt offiziell als Leasingnehmer*in auf. Man selbst nutzt das Rad im Alltag – sowohl beruflich als auch privat – und zahlt die monatliche Leasingrate per Gehaltsumwandlung.


Das bedeutet: Die Leasingrate wird direkt vom Bruttogehalt abgezogen. Dadurch reduziert sich das zu versteuernde Einkommen – und man zahlt am Ende weniger Lohnsteuer und Sozialabgaben. Dieser Effekt sorgt dafür, dass Leasing unter dem Strich günstiger ist als ein Direktkauf – vor allem, wenn die bzw. der Arbeitgeber*in zusätzlich einen Zuschuss zur Leasingrate gibt oder die Kosten sogar vollständig übernimmt. Konkret kann man beim Bike-Leasing bis zu 40 Prozent gegenüber dem Direktkauf sparen.


Ein Leasingvertrag läuft in der Regel über 36 Monate. Danach gibt man das Rad zurück. Man kann auf Wunsch und nach Möglichkeit aber auch ein Kaufangebot erhalten, das sich am kalkulierten Restwert orientiert. Einen Rechtsanspruch auf Übernahme gibt es nicht, aber in der Praxis entscheiden sich viele Nutzer*innen für den Kauf, wenn sie mit dem Rad zufrieden waren. Auch hier kann man also sparen.


Und damit nicht genug: In den Leasingraten von Lease a Bike ist ein flexibler Rundum-Schutz enthalten, der sich aus drei Bausteinen zusammensetzt: Diebstahl- und Schadenschutz, Inspektionen und einem Verschleißbudget. Der Schutz greift bei Diebstahl, Vandalismus, Unfällen und Elektronikschäden – ganz ohne Selbstbeteiligung. Zusätzlich ist man durch eine europaweite Mobilitätsgarantie abgesichert: inklusive Pannenhilfe, Rücktransport und Ersatzrad. Für die Wartung sind – je nach Paket – bis zu drei Inspektionen pro Jahr enthalten. Das Verschleißbudget deckt typische Reparaturen wie neue Bremsen oder Reifen ab, im All-Inclusive-Tarif sogar unbegrenzt. So fährt man sorgenfrei – egal, ob auf dem Weg zur Arbeit oder in der Freizeit.

Fahrrad-Leasing: Kosten im Überblick

Kosten pro Jahr

  • Leasingrate inkl. Steuervorteil (Annahme: E-Bike €4.000, Bruttogehalt €3.000, Steuerklasse 1): ca. €915
  • Zubehör (Helm, Schloss, Taschen, Licht etc.): einmalig ca. €500 bis €1.000
  • Inspektionen, Verschleißteile, Diebstahlschutz: inklusive, je nach gewähltem Rundum-Schutz abgedeckt
  • Gesamt: €1.415 bis €1.915

Kosten über drei Jahre

  • Leasingrate inkl. Steuervorteil (Annahme: E-Bike €4.000, Bruttogehalt €3.000, Steuerklasse 1): ca. €2.745
  • Zubehör (Helm, Schloss, Taschen, Licht etc.): einmalig ca. €500 bis €1.000
  • Inspektionen, Verschleißteile, Diebstahlschutz: inklusive, je nach gewähltem Rundum-Schutz abgedeckt
  • Gesamt: €3.245 bis €3.745


Zusätzlich ist der zu erwartende Kaufpreis nach 36 Monaten zu berücksichtigen (Kaufangebot auf Wunsch und nach Möglichkeit). Dieser liegt bei einem E-Bike mit einem UVP von €4.000 bei üblicherweise etwa €720.

Der direkte Kostenvergleich

Leasing vs. Kauf

Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Wer sein Fahrrad oder E-Bike über den Arbeitgebenden least, kann im Vergleich zum klassischen Barkauf deutlich sparen – vor allem dann, wenn der Leasingvertrag clever kombiniert ist und Zusatzleistungen wie Schadenschutz, Wartung und Mobilitätsgarantie bereits enthalten sind.


Während der Barkauf zwar zu Eigentum führt, ist er in der Regel mit deutlich höheren Gesamtkosten verbunden. Bei einem E-Bike im Wert von rund 4.000 Euro kommen – je nach Nutzung – über drei Jahre schnell weitere 1.100 bis 2.300 Euro für Zubehör, Wartung, Verschleiß und Schutzmaßnahmen hinzu. In Summe ergibt das eine Gesamtkostenbelastung von rund 5.100 bis 6.300 Euro.


Beim Leasing sind die monatlichen Raten dagegen besser planbar und durch die steuerliche Ersparnis spürbar reduziert. Hinzu kommt: Viele Serviceleistungen sind bereits inklusive. Die Gesamtkosten über drei Jahre liegen – je nach Steuerklasse und Tarif – meist zwischen 3.000 und 4.600 Euro. In vielen Fällen ergibt sich daraus ein finanzieller Vorteil von bis zu 40 Prozent gegenüber dem Kauf.


Wichtig ist dabei immer ein Blick ins Detail: Die genaue Ersparnis hängt von der gewählten Ausstattung, der Steuerklasse, der Bruttolohnhöhe und dem konkreten Leasingmodell ab. Auch ein Arbeitgeberzuschuss kann die Rechnung deutlich verändern. Trotzdem lässt sich festhalten: Für viele Menschen ist Leasing die wirtschaftlich attraktivere Lösung – vor allem beim E-Bike.

Fahrrad kaufen oder leasen: Die Vor- und Nachteile im Überblick

Kauf

  • Eigentum: Ja, das Fahrrad gehört dir sofort
  • Finanzielle Belastung: Hohe Einmalzahlung oder Ratenkauf mit Zinsen
  • Steuervorteil: Kein Steuervorteil
  • Planbarkeit der Kosten: Zusätzliche Kosten für Schutz, Wartung und Reparatur möglich
  • Flexibilität: Volle Kontrolle über Nutzung, Umbau und Verkauf
  • Wertverlust: Trägst du selbst
  • Service & Reparaturen: Selbst zu organisieren und zu zahlen
  • Geeignet für: Langfristige Nutzung, Menschen, die ihr Rad "besitzen" wollen

Leasing

  • Eigentum: Nein, Rückgabe nach Vertragsende – Kaufangebot nur auf Wunsch und nach Möglichkeit
  • Finanzielle Belastung: Geringe monatliche Belastung durch Gehaltsumwandlung
  • Steuervorteil: Ja, durch Abzug vom Bruttogehalt
  • Planbarkeit der Kosten: Gute Planbarkeit, da viele Leistungen im Paket enthalten sind
  • Flexibilität: Vertragsbindung über 36 Monate, abhängig vom Arbeitgebenden
  • Wertverlust: Kein Risiko, da Rückgabe nach Laufzeit
  • Service & Reparaturen: Oft inklusive im Leasingpaket
  • Geeignet für: Berufstätige mit Arbeitgeberleasing, Vielnutzende, Technik-Fans

Fazit

Dann lohnt sich Leasing besonders

Unser Vergleich der Kosten beim Fahrradkauf und beim Bike-Leasing zeigt, warum Leasing längst keine Nischenlösung mehr ist. Vielmehr ist es für viele Berufstätige eine attraktive und oft auch günstigere Alternative zum klassischen Kauf. Vor allem bei hochwertigen E-Bikes, die 3.000 Euro oder mehr kosten, lohnt sich das Modell spürbar. Durch die steuerliche Förderung, die bequeme Ratenzahlung und die häufig integrierten Serviceleistungen sinkt nicht nur die finanzielle Belastung, sondern auch der Aufwand im Alltag.


Gerade für alle, die ihr Rad im Alltag intensiv nutzen – ob für den täglichen Weg zur Arbeit, die Feierabendrunde oder den Wochenendeinkauf mit dem Lastenrad – kann Leasing die clevere Lösung sein: finanziell vorteilhaft, komfortabel und unkompliziert. Wer die Voraussetzungen erfüllt und langfristig flexibel bleiben möchte, sollte sich das Modell also unbedingt genauer anschauen.

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